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ANTIBIOTIKA-BEHANDLUNG

Verantwortungs-

voller Einsatz von

Antibiotika bei

Tieren

Verschreibungspflichtige Medikamente

Resistente Keime sind in aller Munde und auch die Kleintierärzte machen sich darüber Gedanken. Die verwendeten Mengen sind deutlich geringer als in der Großtierpraxis, aber unsere Patienten leben ja auch viel enger mit ihren Menschen zusammen!

Das Prinzip: „So viel wie nötig und so wenig wie möglich” gilt auch hier, denn wir möchten auch in der Zukunft Tieren, die an einem bakteriellen Infekt leiden, mit Antibiotika wirksam helfen können.

Viele Erkrankungen, die früher standardmäßig mit Antibiotika behandelt wurden, versuchen wir heute zunächst ohne in den Griff zu bekommen. Die meisten Blasenentzündungen beispielsweise sprechen gut auf Schmerzmittel und viel Trinken an. Viele Wunden oder Hautprobleme erfordern nicht immer sofort ein Antibiotikum, wenn sie regelmäßig gereinigt oder die Tiere häufig shampooniert werden.

Wenn wir allerdings Antibiotika verwenden, vor allem wenn es sich um Reserveantibiotika handelt, ist es notwendig, dass wir zunächst Proben nehmen, um im Labor abzuklären, um welche Keime es sich handelt und welches Antibiotikum dagegen wirkt. So fordert es seit neuestem auch der Gesetzgeber.

Trotz der dadurch entstehenden Kosten sehen wir dies nicht als Schikane, sondern als sinnvolle Maßnahme an, um im Einzelfall richtig handeln zu können.

Gesund bleiben ist also wieder mal am besten! Gute und regelmäßige Vorsorge nimmt an Bedeutung zu. Bitte bedenken Sie, dass auch Impfungen gegen Infektionskrankheiten (auch hier unter dem Aspekt so viel wie nötig, so wenig wie möglich) eine sinnvolle Prophylaxe darstellen.

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